29. September 2021

Jo und der Wolfs Digital-Kontroverse. Heute: Statisches CMS oder Headless-Lösung?

Als Strategieberater und Kreativ Direktoren kommen wir in Erstgesprächen mit Kunden immer wieder an den Punkt, wo wir im Rahmen von neuen Webauftritten nach dem passenden CMS gefragt werden. Aus Kundensicht verständlich. Im Sinne der Strategie schwierig. Denn ohne saubere Ziel-Definition deiner Webpräsenz und einem klaren Anforderungsprofil ist die Frage nach dem richtigen CMS nicht klar zu beantworten. Die wichtigsten beiden Fragen lauten: Was soll dein Webauftritt in puncto Zielsetzung leisten und wen willst du damit wirklich erreichen? Zudem ist die Frage relevant, wie und über welche Kanäle du deinen Content parallel Zielgruppen-zentriert ausspielen möchtest? Oder geht es dir einfach nur um einen überzeugenden Webauftritt, um dich z.B. als mittelständisches Unternehmen klar zu positionieren und attraktiv darzustellen? All diese Fragen entscheiden darüber, ob deine Inhalte auf einem statischen System aufgesetzt werden sollten oder ob du ein Headless-CMS brauchst. Was aber heißt eigentlich Headless?

Headless bedeutet, dass Inhalt und Darstellung als Informationen getrennt verwaltet werden, d.h. der Text wird unformatiert in einer Datenbank gespeichert und über eine zusätzliche Schnittstelle (API) wird die Darstellung des Textes festgelegt. So kannst du reine Textinformationen speichern und über verschiedene APIs auf verschiedenen Ausgabe-Displays (Interfaces) parallel anzeigen lassen: auf Apps und Wearables wie Uhren, über deine Social-Media-Accounts, in Shops und auf Preisvergleichsportalen, usw. Wo deine Kunden im Netz unterwegs sind, welche Bedürfnisse sie haben und für welche Produkte und Angebote sie sich interessieren, wird durch das Erfassen und Auswerten ihrer Aktivitäten in Form von Daten immer transparenter. Durch Headless-Technologien kannst du perfekt darauf reagieren, denn du bist mit deinen Inhalten genau dort, wo deine Kunden sind – an den Touchpoints. Genau dort spielst du deine Inhalte und Angebote aus. Gezielt, flexibel, megaschnell … in Echtzeit. Das ist Kundenzentrierung bzw Customer Centric at its best! Die großen Automobilmarken arbeiten so, Online-Händler wie Zalando oder Amazon sowieso. Und während die einen Headless-Technologien als Revolution im E-Commerce verstehen, sehen andere darin ganz einfach eine natürliche Weiterentwicklung digitaler Technologien.

Da wir Markenstrategen und Kreativ Direktoren sind und keine Tech-Nerds, involvieren wir in unsere Kundenprojekte frühzeitig entsprechende Digital-Experten, die deine Fragen zur technischen Infrastruktur im Detail beantworten können. Das steigert nicht nur die Qualität deines Projektes, sondern optimiert auch deine Glücksbilanz. Unser enger Partner im Bereich Digital-Strategie ist die Agentur Mulivisio in Frankfurt. Zudem solltest du dich mal mit Sitecore, einem der innovativsten Headless-Player am Markt beschäftigen. Sprich uns an, wenn du mehr über CMS-/Headless-Lösungen wissen möchtest – wir haben die Experten für dich an der Hand.